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Was ist REM-Schlaf?

Was ist die Bedeutung von REM-Schlaf? Der REM-Schlaf, abgekürzt für "Rapid Eye Movement", ist eine der vier Schlafphasen, die im Schlafzyklus unseres Körpers auftreten. Neben dem leichten Schlaf, dem Tiefschlaf und den Wachphasen bildet der REM-Schlaf eine bedeutende Komponente. Diese Schlafphase wird auch als die "geistig erholsame" Phase des Schlafs bezeichnet, in der das Gehirn …

Was ist die Bedeutung von REM-Schlaf?

Der REM-Schlaf, abgekürzt für „Rapid Eye Movement“, ist eine der vier Schlafphasen, die im Schlafzyklus unseres Körpers auftreten. Neben dem leichten Schlaf, dem Tiefschlaf und den Wachphasen bildet der REM-Schlaf eine bedeutende Komponente. Diese Schlafphase wird auch als die „geistig erholsame“ Phase des Schlafs bezeichnet, in der das Gehirn aktiv daran arbeitet, Erinnerungen aus dem Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis zu übertragen. Während des REM-Schlafs ist das Gehirn äußerst aktiv und ermöglicht die Entstehung von besonders lebhaften Träumen.

Aufbau des Schlafzyklus

Unser Schlaf besteht aus einer Sequenz von wiederkehrenden Schlafzyklen, die wir jede Nacht unbemerkt durchlaufen. Jeder Zyklus dauert etwa 90 bis 110 Minuten und besteht aus verschiedenen aufeinanderfolgenden Schlafphasen:

  1. Einschlafphase
  2. Leichter Schlaf
  3. Tiefschlafphase
  4. REM-Schlafphase

Die erste Phase ist die Einschlafphase, gefolgt vom leichten Schlaf, der Tiefschlafphase und der REM-Schlafphase. Nach Beendigung der REM-Schlafphase beginnt der nächste Zyklus, sodass wir jede Phase (außer der Einschlafphase) mehrmals pro Nacht durchlaufen. Einige Menschen wachen nach dem REM-Schlaf kurzzeitig auf, während andere durchschlafen und den Beginn eines neuen Zyklus nicht bemerken. Bei einer achtstündigen Schlafperiode durchläuft eine Person etwa fünf Schlafzyklen.

Mit jedem Zyklus verlängert sich die Dauer des REM-Schlafs, während die Tiefschlafphasen kürzer werden. Das Alter beeinflusst die Länge des nächtlichen REM-Schlafs. Bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 5 bis 19 Jahren werden die Traumschlafphasen allmählich länger und bleiben danach relativ stabil. Ein junger Erwachsener verbringt etwa ein Viertel des Nachtschlafs in der REM-Schlafphase. Ab einem Alter von 60 Jahren nimmt die Dauer der REM-Schlafphase wieder leicht ab.

Was passiert in der REM-Schlafphase?

Die REM-Schlafphase markiert den Abschluss eines Schlafzyklus. Während in den Non-REM-Schlafphasen die Gehirnaktivität und Gehirnströme abnehmen, zeichnet sich die REM-Schlafphase dadurch aus, dass sie wieder aktiver sind und fast das Niveau im wachen Zustand erreichen. Zudem sind messbare Veränderungen in den Körperfunktionen feststellbar: Die Augäpfel bewegen sich schnell unter den geschlossenen Lidern. Unsere Atmung wird verstärkt und unregelmäßiger, und sowohl die Herzfrequenz als auch der Blutdruck steigen an.

Wie lange sollte der REM-Schlaf andauern?

In der Regel fährt der Körper etwa 90 Minuten nach dem Einschlafen zum ersten Mal in die REM-Schlafphase, die nur etwa 10 Minuten dauert. Im Laufe der Nacht durchläufst er dann im Durchschnitt 3-5 REM-Zyklen, wobei jede Episode länger wird. Der letzte Zyklus kann ungefähr eine Stunde dauern.

Als allgemeine Richtlinie sollten gesunde Erwachsene etwa 20-25 % ihrer Schlafzeit in der REM-Phase verbringen. Wenn du also 7-8 Stunden pro Tag schläfst, solltest du etwa 90 Minuten davon in dem REM-Schlaf verbringen.

Der normale Anteil des REM-Schlafs nimmt mit zunehmendem Alter ab, beginnend im Säuglingsalter, wo er mehr als 50 % der gesamten Schlafdauer ausmachen kann, und setzt sich bis ins Erwachsenenalter fort.

Was ist die REM-Schlaf-Verhaltensstörung?

Die REM-Schlaf-Verhaltensstörung (RSV) ist eine Schlafstörung, bei der die übliche Muskellähmung während des REM-Schlafs nicht auftritt. Das hat zu Folge, dass der Schlafende physische Bewegungen und Reaktionen aus Träumen heraus ausführt und möglicherweise sich selbst oder andere dabei gefährdet. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Handlungen nicht absichtlich oder willentlich sind, sondern eine Folge der Störung selbst. Die Betroffenen sind sich oft nicht bewusst, dass sie während des Schlafs solche Bewegungen und Reaktionen ausführen.

Was ist wichtiger Tief- oder REM-Schlaf?

Sowohl der Tiefschlaf als auch der REM-Schlaf sind wichtige Phasen des Schlafes und erfüllen verschiedene Funktionen.

Tiefschlaf, auch bekannt als Slow-Wave-Schlaf oder NREM (non-rapid eye movement)-Schlaf, ist eine Phase des Schlafes, die für die körperliche Erholung und Regeneration wichtig ist. Während des Tiefschlafs werden verschiedene physiologische Prozesse stimuliert, wie die Ausschüttung von Wachstumshormonen, die Reparatur von Geweben und Muskeln sowie die Stärkung des Immunsystems. Zusätzlich trägt Tiefschlaf auch zur Festigung von Lern- und Gedächtnisinhalten bei.

REM-Schlaf ist die Phase des Schlafes, in der die meisten Träume auftreten. Während des REM-Schlafs ist die Gehirnaktivität hoch, ähnlich wie im Wachzustand, aber die Muskeln sind weitgehend gelähmt. Der REM-Schlaf spielt eine wichtige Rolle bei der kognitiven Funktion und der Verarbeitung von emotionalen Erlebnissen. Er ist mit dem Lernen, der Kreativität und der Problemlösungsfähigkeit verbunden.

Sowohl der Tiefschlaf als auch der REM-Schlaf sind für einen gesunden Schlafzyklus notwendig. Ein Mangel an einem dieser Schlafphasen kann zu negativen Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit führen. Ein ausgewogener Schlaf mit ausreichend Tiefschlaf- und REM-Phasen ist daher von großer Bedeutung, um sich vollständig zu erholen.

Wie kann ich meinen REM-Schlaf verbessern?

Leider ist es nicht Möglich, spezifisch die Qualität des REM-Schlafs zu verbessern. Dennoch können Maßnahmen, die zu einem besseren Schlaf insgesamt führen, auch positive Auswirkungen auf den REM-Schlaf haben. Maßnahmen können zum Beispiel folgende sein:

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