Magnesiummangel Symptome: So äußert sich ein Mangel an Magnesium Magnesiummangel ist ein häufiges Problem in unserer modernen Gesellschaft und kann eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen. Leider sind diese Anzeichen oft unspezifisch und werden daher leicht übersehen oder missverstanden. Zunächst musst du dir keine Sorgen machen. Ein leichter Magnesiummangel hat keine gravierenden Auswirkungen auf unser Wohlbefinden, …
Magnesiummangel Symptome: So äußert sich ein Mangel an Magnesium
Magnesiummangel ist ein häufiges Problem in unserer modernen Gesellschaft und kann eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen. Leider sind diese Anzeichen oft unspezifisch und werden daher leicht übersehen oder missverstanden.
Zunächst musst du dir keine Sorgen machen. Ein leichter Magnesiummangel hat keine gravierenden Auswirkungen auf unser Wohlbefinden, da unser Körper clever genug ist, um Magnesium aus unseren Speichern zu mobilisieren und die Aufnahme über den Darm zu steigern. Doch wenn ein ausgeprägter Mangel vorliegt, können folgende Symptome in deinem Körper auftreten:
- Wadenkrämpfe
- Muskelzuckungen
- Herzrhythmusstörungen
- Schwindel
- Reizbarkeit
- Müdigkeit
- innere Unruhe
- depressive Verstimmungen
- Kopfschmerzen
- Durchblutungsstörungen
Das Dilemma: Ein Magnesiummangel ist nicht immer leicht zu erkennen. Viele Symptome sind häufig unspezifisch und können mit anderen Störungen verwechselt werden. Daher ist es wichtig, bei Unwohlsein einen Arzt aufzusuchen und eine genaue Diagnose zu erhalten.
Besonders während der Schwangerschaft ist eine ausreichende Magnesiumzufuhr unerlässlich. Magnesium-Präparate können nicht nur schmerzhafte Vorwehen reduzieren, sondern auch vorzeitige Wehen verhindern. Beachte jedoch, dass du um den Geburtstermin herum kein Magnesium einnehmen solltest, da es sich hierbei bereits um Geburtswehen handeln könnte.
Magnesiummangel Ursachen: Wie entsteht ein Magnesiummangel?
Ein gesunder Magnesiumspiegel ist von großer Bedeutung für unsere körperliche und mentale Gesundheit. Doch nicht immer ist ein Mangel leicht zu erkennen. Unter Medizinern wird ein Magnesiummangel als Hypomagnesiämie bezeichnet – ein kompliziertes Wort, das auf einen zu niedrigen Magnesiumspiegel im Blut hinweist. Aber wusstest du, dass es auch einen subklinischen Magnesiummangel gibt? Das bedeutet, dass trotz normaler Messwerte im Blut der tatsächliche Magnesiumspiegel im Körper zu niedrig sein kann. Das liegt daran, dass der Großteil des Minerals im Inneren der Zellen gespeichert ist und nur ein geringer Anteil im Blut zirkuliert. Dies erschwert den Prozess, einen Magnesiummangel zu diagnostizieren. Dennoch gibt es einige Ursachen, durch die ein Magnesiummangel entstehen kann.
1. Magnesiummangel durch falsche und einseitige Ernährung
Die Natur hat uns mit einer Vielzahl von ausgewogenen Lebensmitteln gesegnet, die uns mit allem versorgen, was unser Körper braucht – einschließlich Magnesium. Ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung, die reich an natürlichen und unverarbeiteten Lebensmitteln ist, sollte in der Regel ausreichen, um unseren Magnesiumbedarf zu decken. Aber leider kann bei ungesunder Ernährung oder einer gestörten Aufnahme im Darm ein Magnesiummangel entstehen. Ursachen dafür sind:
- einseitige Ernährung
- exzessiver Alkoholkonsum
- Stress, intensiver Sport oder Schwangerschaft
2. Magnesiummangel durch Erkrankungen
Verschiedene Erkrankungen können ebenfalls zu Magnesium-Mangelerscheinungen führen. Dazu zählen:
- ein gestörter Zuckerstoffwechsel (Typ-2-Diabetes)
- chronische Darmerkrankungen
- chronische Nierenerkrankungen
- Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse
- eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- anhaltende Durchfälle, anhaltendes Erbrechen
3. Magnesiummangel durch Stress
Auch Stress kann erheblich zu einem Mangel an Magnesium beitragen – und gleichzeitig senkt ein Magnesiummangel wiederum die Stressresistenz. Dieser Teufelskreis kann nur durch die Einnahme von Magnesium durchbrochen werden.
Die Erklärung ist folgende: In Stresssituationen produziert dein Körper vermehrt das Hormon Adrenalin. Dadurch wirst du aufmerksamer und dein Blutdruck steigt. Wenn du allerdings einen Magnesiummangel hast, können sich deine Blutgefäße nicht mehr entspannen. Das führt dazu, dass dein Blutdruck weiter ansteigt und auch nach der Stressattacke nicht ausreichend absinkt. Deine Muskeln bleiben weiter angespannt, dein Herz schlägt viel zu schnell und Entspannung bleibt aus.
Magnesiummangel Folgen: Wie gefährlich ist ein Magnesiummangel?
Magnesium gehört zu den sieben essenziellen Makromineralien, die der Mensch in vergleichsweise großen Mengen zu sich nehmen muss. Tatsächlich benötigt unser Körper mindestens 100 Milligramm (mg) pro Tag, um richtig zu funktionieren. Aber auch Mikromineralien wie Eisen und Zink sind wichtig für unsere Gesundheit, obwohl wir davon geringere Mengen benötigen.
Leider nehmen viele Menschen nicht ausreichend Magnesium über ihre Ernährung auf, obwohl Mangelerscheinungen bei ansonsten gesunden Menschen selten sind. Mediziner verknüpfen jedoch den Mangel an Magnesium mit einer Reihe von gesundheitlichen Komplikationen wie Herzerkrankungen, Knochenproblemen, Diabetes sowie psychischen Erkrankungen.
Magnesiummangel vorbeugen: Was tun?
Mit einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung solltest du normalerweise deinen Magnesiumhaushalt ausreichend decken. Es gibt viele magnesiumreiche Nahrungsmittel, die dir hier zu Gute kommen. Wenn du jedoch Schwierigkeiten hast, genügend Magnesium über deine Ernährung aufzunehmen, kann auch eine Magnesiumpräparat sinnvoll sein.