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Die besten entzündungshemmenden Lebensmittel: 10 Superfoods, die jeder kennen sollte

Entzündungen im Körper können nicht nur unangenehm sein, sondern haben im Zweifel auch langfristig negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Die Zahl chronischer Entzündungskrankheiten steigt unaufhaltsam an, und die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Entzündungen und Lebensgewohnheiten rückt immer mehr in den Fokus der Forschung. Im Mittelpunt steht hier auch unsere Ernährung. Diese kann maßgeblich dazu beitragen, …

Entzündungen im Körper können nicht nur unangenehm sein, sondern haben im Zweifel auch langfristig negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Die Zahl chronischer Entzündungskrankheiten steigt unaufhaltsam an, und die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Entzündungen und Lebensgewohnheiten rückt immer mehr in den Fokus der Forschung. Im Mittelpunt steht hier auch unsere Ernährung. Diese kann maßgeblich dazu beitragen, den Körper in Balance zu halten und Entzündungen vorzubeugen.

Entdecke in diesem Artikel, welche 10 Lebensmittel entzündungshemmende Wirkungen haben und welche du besser reduzieren solltest.

Was sind Entzündungen?

Im Grunde genommen sind Entzündungen im Körper ein natürlicher Schutzmechanismus unseres Immunsystems. Wenn unser Körper von außen angegriffen wird, egal ob durch Verletzungen oder Krankheitserreger, reagiert unser Immunsystem sofort. Es setzt alle Hebel in Bewegung, um die Eindringlinge schnellstmöglich zu bekämpfen und das betroffene Gewebe zu heilen. Verläuft alles nach Plan, spüren wir von dem Abwehrprozess kaum etwas und bleiben gesund.

Nicht selten kann es allerdings vorkommen, dass unser Immunsystem überreagiert und Entzündungen chronisch werden. Dadurch können Krankheiten entstehen oder sich bereits vorhandene Krankheiten verschlimmern. Forschungen haben gezeigt, dass die Entzündungen auch durch den eigenen Lebensstil beeinflusst werden – insbesondere durch unsere Ernährung. Eine gesunde und entzündungshemmende Ernährung kann demnach dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und langfristig das Wohlbefinden zu steigern.

Der Unterschied zwischen akuten Entzündungen und chronischen Entzündungen

Wenn unser Körper eine Verletzung oder Infektion hat, kann es zu Entzündungen kommen. Dabei unterscheided man zwischen zwei Arten von Entzündungen – akute und chronische.

Akute Entzündungen sind in der Regel kurzfristig und verschwinden nach einigen Tagen oder Wochen von selbst. Sie sind eine natürliche Reaktion unseres Körpers auf eine Verletzung oder Infektion.

Chronische Entzündungen hingegen können über einen längeren Zeitraum andauern und werden mit vielen ernsthaften Krankheiten wie Arthritis, Diabetes und Herzerkrankungen in Verbindung gebracht.

Daher ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung und einen stressfreien Lebensstil zu achten, um chronische Entzündungen zu vermeiden.

Woran erkennt man eine akute Entzündung im Körper?

Sobald das Immunsystem geschwächt ist oder Krankheitserreger besonders hartnäckig sind, werden wir krank. Wer kennt es nicht: Bei einer Erkältung schwellen die Nasenschleimhäute an, wir schnupfen, werden heiser und haben Probleme beim Schlucken. Der Grund sind Erkältungsviren, gegen die unser Immunsystem ankämpft. Entzündungen sind also nichts anderes, als eine natürliche Anwtort des Körpers auf Gefahr zu reagieren. Um Viren zu bekämpfen reagiert der Körper mit verschiedenen Symptomen.

Symptome bei einer akuten Entzündung:

  • Wärme
  • Rötung
  • Schwellung
  • Schmerzen

Woran erkennt man eine chronische Entzündung im Körper?

Im Gegensatz zu akuten Entzündungen schleichen sich chronische Entzündungen still und heimlich im Körper ein und sind schwer zu erkennen. Obwohl Betroffene möglicherweise lange Zeit nichts bemerken, arbeitet das Immunsystem Backstage auf Hochtour. Da die Symptome unspezifisch und erst nach einer gewissen Zeit eintreten, bleibt die chronische Entzündung oft unentdeckt. Das Problem dabei: Aus der „silent Inflammation“ können chronisch-entzündliche Krankheiten entstehen. Aber es gibt Hoffnung: Durch eine bewusste Ernährung und einen gesunden Lebensstil können Sie Entzündungen im Körper vorbeugen und Ihr Wohlbefinden steigern.

Hinweise auf eine chronische Entzündung:

Wie entstehen chronische Entzündungen?

Immer mehr Menschen leiden unter chronischen Entzündungen. Wie bei vielen Erkrankungen spielt auch hier die genetische Veranlagung eine Rolle. Sind bereits nahe Verwandte von chronisch-entzündlichen Erkrankungen betroffen, ist das Risiko selbst zu erkranken höher.

Heute ist bekannt, dass der rasante Anstieg dieser Krankheiten vor allem auf den modernen, westlichen Lebensstil zurückzuführen ist. In der heutigen Umwelt muss sich der Körper mit immer mehr Belastungen und gesundsheitsschädigenden Reizen auseinandersetzen, die entzündliche Prozesse fördern.

Diese Faktoren fördern Entzündungen:

  • Stress
  • falsche Ernährung
  • Schlafmangel
  • Rauchen
  • hoher Alkoholkonsum
  • Bewegungsmangel
  • Mangel an Sonnenlicht
  • nicht ausgeheilte Infektionen
  • Umweltgifte und Bakterien

Entzündungsfördernde Lebensmittel

Ebenso wie es entzündungshemmende Lebensmittel gibt, gibt es auch welche, die Entzündungen begünstigen. Um chronischen Entzündungen vorzubeugen, sollte daher der Konsum bestimmter Lebensmittel eingeschränkt werden. Welche das sind werden im folgenden Aufgelistet. Aber Achtung: Du musst diese Lebensmittel nicht komplett aus deiner Ernährung streichen. Eine gesunde Balance ist hier das richtige Stichwort.

Zucker

Egal, ob weißer oder brauner Zucker, Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker, er zählt zu den entzündungsfördernden Lebensmitteln. Versuche Zucker so gut wie es geht in Maßen zu genießen.

Weißmehlprodukte

Keine Sorge, Kohlenhydrate sind kein no-go. In der Tat können sie, wenn sie aus Vollkornprodukten, Gemüse und Hülsenfrüchten stammen und in Kombination mit Ballaststoffen und Mineralstoffen genossen werden, einen durchaus positiven Effekt auf unsere Gesundheit haben.

Immer mehr Studien belegen jedoch: Der Konsum von Weißmehlprodukten unterstützt das Wachstum entzündungsfördernder Darmbakterien, was zu einem erhöhten Risiko für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen führen kann.

Übermäßiger Fleischkonsum

Laut jüngster Forschungsergebnisse gibt es alarmierende Hinweise darauf, dass verarbeitete Wurst- und Fleischwaren unsere Gesundheit gefährden. Die neuesten Studien zeigen, dass ein übermäßiger Fleischkonsum das Risiko für Magen- und Darmkrebs, Diabetes Typ 2 und Herzerkrankungen in beängstigendem Maße erhöht.

Transfette

Transfette sind ungesättigte Fettsäuren, die sowohl durch natürliche Prozesse als auch durch lebensmitteltechnologische Verfahren entstehen können. Diese Fettsäuren sind vor allem in Backwaren, Süßigkeiten und frittierten Lebensmitteln zu finden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung warnt vor einem hohen Verzehr von Transfetten, da dieser sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Insbesondere das Risiko für Fettstoffwechselstörungen und koronare Herzerkrankungen kann durch den Konsum von Transfetten erhöht werden.

Alkohol

Alkohol kann Entzündungen im Körper begünstigen – ein bekanntes Phänomen. Beim Trinken von Alkohol werden unsere Körperzellen geschädigt und unser Immunsystem wird geschwächt. Dadurch wird unser Körper anfälliger für Entzündungen, wobei besonders die Leber und der Magen-Darm-Trakt betroffen sind. Obwohl moderater Alkoholkonsum in manchen Fällen gesundheitsfördernd sein kann, ist ein übermäßiger Konsum stets zu meiden.

Was sind entzündungshemmende Lebensmittel?

Entzündungshemmende Lebensmittel sind derzeit das Gesprächsthema unter allen Foodies. Und das aus gutem Grund! Denn diese natürlichen Heilmittel können dazu beitragen, chronische Entzündungen im Körper zu reduzieren und uns so auf natürliche Weise vor zahlreichen Krankheiten zu schützen.

Die Liste der entzündungshemmenden Lebensmittel ist lang und reicht von grünem Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl über bunte Beeren bis hin zu nahrhaften Nüssen und Samen. Was all diese Lebensmittel gemeinsam haben, ist ihre Fülle an Vitaminen, Mineralien, Antioxidantien und anderen wichtigen Nährstoffen, die dazu beitragen, Entzündungen zu hemmen.

Die 10 besten entzündungshemmenden Lebensmittel

Hier sind 10 Lebensmittel, denen eine besondere entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben wird.

1. Kurkuma

Kurkuma ist das neue Wundergewürz! Dieses uralte Geheimnis der indischen Medizin hat endlich seinen Weg in die westliche Welt gefunden und wird von Ernährungsexperten als heiliger Gral der Entzündungshemmung gefeiert. Das Geheimnis dahinter ist der Wirkstoff namens Curcumin, der in Kurkuma enthalten ist. Dieser hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann daher bei zahlreichen chronischen Entzündungen wie Arthritis, Diabetes und Herzkrankheiten helfen.

2. Ingwer

Die Ingwerknolle enthält einen ganz besonderen Inhaltsstoff: Gingerol. Dieser ist nicht nur für den scharfen Geschmack verantwortlich. Gingerol wirkt auch gegen Inflammation (Entzündung). Die in Gingerol enthaltenen Antioxidantien schützen die Zellen im Organismus vor Schäden. Darüber hinaus kann Gingerol die Ausbreitung von Krankheitserregern eindämmen.Ingwer ist ein Allrounder und kann roh gegessen werden, als Tee zubereitet oder als Gewürz in verschiedenen Gerichten eingesetzt werden.

3. Blaubeeren

Blaubeeren sind nicht nur lecker, sondern auch entzündungshemmend. Die in Blaubeeren enthaltenen Antioxidantien und Anthocyane sind in der Lage, schädliche entzündungsfördernde Stoffe im Körper zu bekämpfen und somit Entzündungen zu reduzieren. Doch das ist noch nicht alles: Blaubeeren sind auch ein echter Geheimtipp für alle, die ihr Gedächtnis verbessern möchten. Denn Studien zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von Blaubeeren bei der Vorbeugung von Alzheimer helfen kann.

4. Grünes Blattgemüse

Grünes Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl und Mangold sind echte Gesundheitsbomben und sollten auf keinem Teller fehlen! Diese grünen Schönheiten stecken voller Antioxidantien und enthalten entzündungshemmende Nährstoffe wie Vitamin E und Beta-Carotin. Sie können dazu beitragen, das Risiko für chronische Krankheiten wie Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Aber das ist noch nicht alles! Grünes Blattgemüse ist auch reich an Eisen und anderen wichtigen Mineralien, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.

5. Omega-3-Fette

Eines der besten entzündungshemmenden Lebensmittel sind Omega-3-Fettsäuren. Diese wertvollen Fette können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu hemmen und somit zahlreiche Krankheiten vorzubeugen. Aber wo findet man Omega-3-Fettsäuren? In pflanzlichen Ölen wie Walnussöl, Olivenöl oder Leinöl sowie in fettreichen Fischen wie Wildlachs, Thunfisch, Hering und Makrele. Aber auch Nüsse und Samen sind eine gute Quelle für diese entzündungshemmenden Fette und lassen sich einfach in den Speiseplan integrieren.

6. Probiotische Lebensmittel

Probiotische Lebensmittel sind vollgepackt mit guten Bakterien, die Entzündungen im Körper reduzieren und das Immunsystem stärken. Joghurt, Kefir und Sauerkraut sind nur einige Beispiele für diese Superfoods. Aber es gibt noch mehr! Probiotische Lebensmittel können auch bei der Verdauung helfen und lästige Probleme wie Blähungen und Verstopfungen reduzieren.

7. Zitrusfrüchte

Die Zitrone ist ein wahres Wundermittel für unsere Gesundheit! Mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, hilft sie unserem Immunsystem, seine Kräfte zu mobilisieren und Krankheiten abzuwehren. Aber auch Orangen und Grapefruits stehen der Zitrone in puncto Vitamin C in nichts nach und sind perfekt, um den Körper mit diesem wertvollen Nährstoff zu versorgen. Wichtig ist allerdings, dass man nicht zu viel des Guten tut – eine Überdosierung von Vitamin C kann schädlich sein.

8. Knoblauch

In vielerlei Hinsicht gesundheitsfördernd ist Knoblauch. Seine Schwefelverbindungen Allicin und Quercetin machen ihn zu einem effektiven Entzündungshemmer und können dazu beitragen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu reduzieren. Diese sorgen auch für den typischen intensiven Geschmack der Knolle. Doch das ist noch nicht alles: Knoblauch hat auch antibakterielle und antibiotische Eigenschaften, die dazu beitragen können, Infektionen abzuwehren und das Immunsystem zu stärken.

9. Brokkoli

Besonders in den letzten Jahren erlebt das Kreuzblütengewächs einen Hype – und das zu Recht! Reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Nährstoffen wie Vitamin C und K, ist Brokkoli ein echtes Wundermittel gegen Krankheiten. Das im Brokkoli enthaltene Senfölglykosid, Sulforaphan genannt, hat eine antientzündliche Wirkung und kann helfen, das Risiko für Krebs und Diabetes zu reduzieren.

10. Zimt

Zimt ist nicht nur lecker sondern auch entzündungshemmend. Die in Zimt enthaltenen Antioxidantien und entzündungshemmenden Verbindungen können dabei helfen, Schmerzen und Entzündungen im Körper zu reduzieren. Zimt ist auch bekannt dafür, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.

Was ist der stärkste natürliche Entzündungshemmer?

Curcumin, der Inhaltsstoff aus der Curcuma-Pflanze, ist der stärkste natürliche Entzündungshemmer. Es blockiert nicht nur Entzündungsbotenstoffe, sondern hemmt auch die Immunzellen, die für Entzündungen verantwortlich sind. Dank seiner reichen Antioxidantien kann es zudem Zell- und Gewebeschäden verhindern und den Blutzuckerspiegel senken. Egal bb in Kapselform, als Gewürz oder sogar als ätherisches Öl in der Aromatherapie, Curcumin ist vielseitig einsetzbar und ein natürliches Wundermittel!

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